Du bist nicht allein

 

Selbsthilfegruppen

Gemeinschaftliche Selbsthilfe ist sehr vielseitig und kann unterschiedliche Formen annehmen. Örtliche Selbsthilfegruppen, die Vernetzung einzelner Personen miteinander und Selbsthilfeangebote im Internet sind verschiedene Ausprägungen der Selbsthilfe, die alle eines gemeinsam haben: Menschen mit demselben Problem, einem gemeinsamen Anliegen oder in einer gleichen Lebenssituation schliessen sich zusammen, um sich gegenseitig zu helfen. Direkt Betroffene sowie Angehörige erleben in der Selbsthilfe nicht nur Hilfe und Solidarität, sondern übernehmen durch die aktive Teilnahme Selbstverantwortung. So erreichen sie einen höheren Grad an Selbstbestimmung. Gerade das macht die Selbsthilfe zu einer wichtigen und anerkannten Säule des schweizerischen Gesundheits- und Sozialwesens. Selbstbestimmung, Selbstverantwortung, Hilfe und Solidarität sind die wichtigsten und prägendsten Merkmale der Gemeinschaftlichen Selbsthilfe.

(Text aus Selbsthilfeschweiz)

 

Für das Zürcher Oberland: www.selbsthilfezentrum-zo.ch

Für Zürich: www.selbsthilfecenter.ch

Für Winterthur: www.selbsthilfe-winterthur.ch

 

 

Seminare zur Angstbewältigung

 

Im ICD-10 werden Angststörungen definiert als "Gruppe von Störungen, bei der Angst ausschließlich oder überwiegend durch eindeutig definierte, eigentlich ungefährliche Situationen hervorgerufen wird. In der Folge werden diese Situationen typischerweise vermieden oder mit Furcht ertragen. Die Befürchtungen des Patienten können sich auf Einzelsymptome wie Herzklopfen oder Schwächegefühl beziehen, häufig gemeinsam mit sekundären Ängsten vor dem Sterben, Kontrollverlust oder dem Gefühl, wahnsinnig zu werden. Allein die Vorstellung, dass die phobische Situation eintreten könnte, erzeugt meist schon Erwartungsangst. "

 

Der Weg hinaus aus der Angst beinhaltet eine neue Bewusstseinsbildung (Psychoedukation) über das Wesen der Angst. Angst ist überlebenswichtig, kann aber im Übermass zur Belastung werden und uns in unserer Funktionstüchtigkeit einschränken. Erst die Vermeidung lässt die Angst bis zu ihrer Unerträglichkeit wachsen. Der erste Schritt ist also die Erkenntnis  über das Zusammenspiel von Angst und Vermeidung. Der zweite Schritt ist der Entschluss, daran etwas zu ändern.

Entspannungsverfahren (und teilweise auch geführte Hyperventilationen) trainieren die willentliche Beeinflussung biologischer Prozesse wie Atmung und Herz-Kreislauf, die eng mit Emotionen verbunden sind. 

Die geführte und begleitete Konfrontation mit Angstinhalten (also die Auflösung der Vermeidungsstrategien) in Verbindung mit kontrollierten biologischen Prozessen führt zu neuen Lernerlebnissen (systematische Desensibilisierung).  Dieser Prozess muss nicht gezwungenermassen in einem psychotherapeutischen Einzelsetting erfolgen, sondern kann auch in der Gruppe passieren.

Nachfolgend finden Sie ein paar Links zu Angstbewältigungsseminaren im Raum Zürich:

 

Gruppenpsychotherapie für Kinder und Jugendliche

Das Angebot des Kinder-und Jugendpsychiatrischen Dienstes, neu unter dem Dach der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich finden Sie unter diesem Link: http://www.pukzh.ch/unsere-angebote/kinder-und-jugendpsychiatrie/angebote/ambulantes-angebot/therapien/gruppenpsychotherapie/